„Ein Digitalministerium darf nicht einfach nur neue Strukturen schaffen, sondern muss ein strategisches Machtinstrument für die digitale Zukunft Europas werden. Digitale Technologien sind längst zu einem geopolitischen Faktor geworden. Die Gestaltung dieses Raums darf nicht anderen überlassen werden.

Ein starkes Ministerium soll die Entwicklung sicherer Infrastrukturen, Sicherung von Innovationen und Koordinierung der Verwaltungskultur sicherstellen. Deutschland sollte dabei eine europäische Perspektive einnehmen und aktiv an einer gemeinsamen digitalen Resilienz Europas mitwirken.

Mit Karsten Wildberger wurde ein erfahrener Wirtschaftsmanager zum neuen Digitalminister berufen. Als jemand, der von außen kommt, könnte er frischen Wind in die digitale Verwaltung könnte. In der in der Digitalpolitik ist er bislang kaum in Erscheinung getreten. Gerade darin könnte jedoch eine Chance liegen, wenn jetzt die richtigen Weichen gestellt werden.“

Zentrale Anforderungen

„Deutschland muss die digitale Souveränität sichern, indem es den Ausbau resilienter Netze, eine eigene Cloud-Infrastruktur und die Standardisierung der Cybersicherheit vorantreibt. Zugleich sollte das Ministerium Innovationen gezielt fördern, Forschungsergebnisse schneller in marktfähige Produkte überführen und als Bindeglied zwischen Start-ups, Forschung und Staat agieren.“

Download: Das komplette Papier zu Sergey Lagodinskys ausführlichen Kernforderungen an ein neues Digitalministerium finden Sie hier